Konsultori Ressource zum Thema Skalierung: Die besten Evergreen-Wissenstücke aus dem Netz gefischt. Seit 2016 wächst das Archiv und sammelt Analysen und Frameworks, aber auch gute Show Cases zu unseren Fachthemen. Wir stellen die interessantesten Artikel hier ein, damit Sie sie nachlesen und tiefer eintauchen können.
Überarbeiten Sie Ihre Strategie und möchten dabei fachgerecht begleitet werden? Erfahren Sie mehr darüber, wie wir arbeiten.
Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um zu skalieren?
Harvard Professor Tom Eisenmann präsentiert einen sehr einfachen Check, um selbst beurteilen zu können, ob das Unternehmen bereit ist, in die nächste massive Wachstumsphase zu springen – das RAWI-Modell (Ready – Able – Willing – Impelled). Meist diskutiere ich mit Unternehmern schon über das R, um sie vom Geld-Verbrennen abzuhalten. Das Able (Organisation und Ressourcen) kommt in der Vorbereitung oft zu spät und da verliert man Zeit. Willing setze ich eigentlich bei den meisten voraus, aber das I – Impelled ist das „Window of Opportunity“ das leider oft schnell wieder zugeht. Das Ganze lässt sich dann zusammenfassen: Kann das Team die richtigen Dinge exekutieren? Aber mehr dazu von Tom Eisenmann persönlich.
Die unterschiedlichen Wachstumsgesetze zwischen Startups und den Menschen erzeugen Spannungen – wie man mit dem Hypergrowth umgehen kann.
Executive Coach Halim betreut stark wachsende Startups in den US. Er macht in seinem Artikel eine plakative Aussage, warum es bei Startups oder anderen stark wachsenden Unternehmen zu „Wachstumsschmerzen“ kommt. Die Menschen und das Unternehmen wachsen in unterschiedlichen Mustern, wodurch Spannung entsteht. Während Unternehmen exponentiell wachsen können, ist das Wachstum unter Menschen eher linear. Die Mitarbeiter kommen im schlechtesten Fall mit der Organisation der Arbeit nicht hinterher. Die Frage ist, wie kann die Organisation, können die Menschen darin damit umgehen ohne dass das System zerbricht? Der Kleber könnten die gemeinsame Vision sein und bedeutet zugleich, dass sich bei den Beteiligten ständig viel ändert. Lesen Sie hier mehr.
Spannende Einblicke in High Growth
Sehr spannende Einblicke von Elad Gil von Color Genomics über High Growth. Dabei geht es unter anderem um wachsende Organisationen, die Entscheidung zwischen Outsourcing und eignen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, later-stage Fundraising und vieles mehr. Hier finden Sie den Bericht dazu.
KMU-Expansion ins Ausland
Der Schritt für Klein- und Mittelunternehmen ins Ausland will gut geplant sein – vor allem sprachgewandte MitarbeiterInnen mit der richtigen Einstellung für neue Kulturen sind dabei wichtig. Über KMU-Expansion ins Ausland im Original-Artikel.
Wie KMUs der Eintritt in den globalen Markt gelingt
Nicht immer ist der Einstieg in den internationalen Markt für exportwillige Klein- und Mittelunternehmen einfach. Im Wirtschaftsblatt geben oberösterreichische UnternehmnerInnen Ratschläge und Tipps, wie man es trotzdem schaffen kann. Einer davon ist Markus Schernhhuber, Geschäftsführer von Multivision LED Systeme in Marchtrenk: „Ohne dass man auf langjährige Erfahrung auf seinem Gebiet verweisen kann, geht gar nichts.“ Wichtig sind auch gute und vertrauenswürdige PartnerInnen vor Ort, viel Geduld, der richtigen Markt für das eigene Produkt und die Anpassung an andere Mentalitäten. Zusammenfassend sollten KMUs, die an eine Auslandexpansion denken, einige Punkte beachten:
- Langjährige Erfahrungen im eigenen Segment
- Geduld beweisen
- Auf den Eintritt des Worst-Cases vorbereiten
Zum Original-Artikel geht es hier.
Woran Start-ups scheitern
Gleich als erster und wichtigster Grund sei hier genannt: weil sie oftmals Produkte auf den Markt bringen, die niemand interessieren. Weitere Gründe für das Scheitern von Start-ups sind unter anderem finanzielle Schwierigkeiten, die falsche Team-Zusammensetzung oder zu starke Konkurrenz am Markt. Dies sind die Statements von Start-up-GründerInnen, die im Nachhinein über ihre Erfahrungen und das Scheitern des Unternehmens berichten. Mehr Infos zu was alles schief laufen kann und wie man am besten damit umgeht finden Sie hier.
Durch Fehler zum Erfolg, das Team ist wichtiger als die Idee
Mike Lin, Al-Gore Berater und Gründer des grünen Start-ups Fenix International vertritt die Ansicht, dass es nichts Schlechtes ist, wenn GründerInnen viele Fehler machen.
Der „Green Entrepreneur“ rät UnternehmensgründerInnen im Interview mit dem Wirtschaftsblatt, immer 110 Prozent zu geben und auch schlechte Zeiten in Kauf zu nehmen. Wichtig dabei ist, das Scheitern positiv zu verstehen und in weiterer Folge aus seinen Fehlern lernen zu können: „Ein Start-up ist wie ein kleines Kind: Es muss hundertmal auf die Nase fallen, bevor es sicher gehen kann […] Die ersten Gehversuche können mühsam sein, aber wenn man nicht aufgibt, gelingt auch der Wiener Walzer!“. Ein weiterer wichtiger: Erfolg ist nur mit einem guten Team möglich: „Die meisten Investoren geben ihr Geld lieber einem Top-Team mit einer schlechten Idee, als einem schlechten Team mit der besten Idee der Welt – denn nur wenn das Team gut ist, wird das Start-up Erfolg haben.“. Mehr Tipps von Mike Lin finden Sie hier im gesamten Interview mit dem Wirtschaftsblatt.
Die Wachstumsformel für Startups
Auf der Suche nach den zukünftigen Einhörnern unter den Startups ist neben starkem Wachstum der hohe Wertbeitrag der Kunden wichtig. Abhas Gupta bricht den Wertbeitrag auf die Wachstumsformel herunter (LTV/CAC > x), die den Wert eines Kunden über seine Auftragsdauer zu den Kunden-Akquise-Kosten in Bezug setzt. Alle Unternehmen mit einem mindestens 3fachen Wertbeitrag im Vergleich zu den Kunden-Akquise Kosten sind demnach potenzielle Einhörner. [Anm.: Einhörner sind Unternehmen und Firmen, die mit über einer Milliarde Dollar bewertet sind. Erfahren Sie mehr dazu hier.]
Startups auf dem Weg zum Scaleup
Worauf es in den ersten drei Jahren nach einer Gründung ankommen, wie man das Wachstum Richtung Scaleup schafft, wie man den Fokus richtig setzt und wie die Rolle der Startup-GründerInnen im Lauf der Zeit neu geformt und gefordert wird, erklärt Pradeep Agarwal auf LinkedIn. Er stellt für jedes einzelne Jahr eine Checkliste zur Verfügung, mit Inhalten, die es in dieser Zeitspanne zu beachten gibt. Lesen Sie den ganzen Beitrag hier.
Pixel Hotel: Ein Airbnb, das doch keins war
Bereits im Jahr 2006 entwarf ein Kollektiv aus ArchitektInnen und KünstlerInnen eine ganz neue Hotel-Art, mit in der ganzen Stadt verteilten Räumen und einer smarten Social-Media-Begleitung. Klingt ein wenig wie das mittlerweile weltberühmte Unternehmen Airbnb!? Der Vergleich hinkt trotzdem: „[…] there was a whole process of design considerations, more focused on creating a truly unique experience. In short, if you transformed the Airbnb idea to Pixel, it would be a much more design- and experience-focused operation.“ Hier gibt’s weitere Details zum Pixel Hotel in Linz und warum es nicht mit Airbnb vergleichbar ist.
Die Scaling-Story von AirBnB
Der heutige Global Super Player hat vor 6 Jahren ganz klein in San Francisco begonnen. Wie der Weg dann weiterging, so manche Pannen überwunden wurden und AirBnB zu einer Plattform wurde, die ein Wachstum von 300 bis 600 Prozent pro Jahr verzeichnet lesen Sie in diesem Artikel zum Thema Scaling bei AirBnB. Spannend dabei, ab welcher kritischen Größe organisches Wachstum eintreten konnte und was sie gemacht haben, um so weit zu kommen.
Hyperscalability in 3 Dimensionen
Omar Mohout, Professor für Entrepreneurship an der Antwerp Management School erklärt anschaulich, welche Elemente ein Business Modell aufweisen muss, um potenziell hyperskalierbar zu sein. Was Hyperskalierbarkeit ist? Die Fähigkeit einer Infrastruktur, mit steigender Nachfrage überproportional zu wachsen. Er zeigt die drei Grundsäulen der Hyperskalierbarkeit in einem Business Modell: Ein Unternehmen ist hyperskalierbar, wenn es Mehrwert zu nahezu keinen Kosten zugleich Millionen von KundInnen bietet und das mit einem disproportional kleinen Team. Mehr dazu bei Disruption is dead.
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